In Köln hält man zusammen!

Angesichts des Ukraine-Kriegs präsentiert sich Köln nicht nur am Rosenmontag solidarisch. Helfende Freunde, Unterkünfte in der Nachbarschaft, Unterstützungsangebote in den Veedeln und insbesondere viele Engagierte am Hauptbahnhof u.v.m. sind gelebtes Engagement und gesellschaftlicher Zusammenhalt in unserer Stadt, hier und heute. Deshalb ist unsere Stadt liebens- und lebenswert. An allen Ecken gibt es engagierte Menschen, man nimmt aufeinander Rücksicht und hält zusammen. Doch wie können wir Sicherheit und Solidarität auch in Zukunft gewährleisten?

In den letzten Jahren merkt man im Kölner Norden nicht nur die stetig steigenden Mieten, sondern auch neue Nachbarschaften. An einigen Ecken wie in Roggendorf/Thenhoven oder in Volkhoven/Weiler wird noch gebaut, an anderen aus- und eingezogen, das verändert das einander Kennen und Zusammenleben im Veedel. Alle brauchen eine gute Infrastruktur aus Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, Kitas, Schulen usw., aber es braucht einen Austausch und Beteiligung bspw. in Vereinen, ob im Karneval oder Kleingarten, bei den Schützen oder im Sport. In den letzten Jahren hat das ein oder andere gelitten, aber wenn es darauf ankommt halten wir zusammen, dass haben wir in der Pandemie und den Unwetterereignissen des letzten Jahres bewiesen und zeigen wir in diesen Tagen erneut. Es ist dieser Zusammenhalt, ein gegenseitiges Helfen und Vertrauen, dass auch den sozialen Frieden erhält und das Leben in unseren Veedeln lebenswert macht. Die SPD ist letztlich auch ein Verein, wo viele einander helfen, um das Leben aller besser zu machen. Nach der Landtagswahl möchten wir konkret eine Ehrenamtsstrategie entwickeln bspw. kleinste Projekte fördern oder Haftungsrisiken reduzieren. Dennoch muss auch der Staat stärker den sozialen Frieden in den Veedeln berücksichtigen.

Aus eigener Arbeit und Erfahrung sind Präventionsprogramme unerlässlich. Es reicht nicht, erst dann einzugreifen, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Je stärker wir vorausschauend handeln und vorbeugend agieren, desto besser können wir Kriminalität insbesondere Jugendkriminalität, politischen und religiösen Extremismus verhindern. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Jugend- und Sozialämtern sowie sozialen Einrichtungen muss vor allem den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen dienen, sie sollen frei und selbstbestimmt ins Leben starten können. Also lasst uns endlich Schluss machen mit dem Personalabbau und Einsparungen! Eine vorausschauende Sicherheitspolitik schafft es den sozialen Frieden durch echte Aufstiegschancen für alle zu erhalten.

Bald verabschieden wir wieder einen recht bekannten Bezirkspolizisten Dieter Lütjans in den wohlverdienten Ruhestand. Insbesondere durch den persönlichen Kontakt zu den Bezirksdiensten schaffen wir Vertrauen in unser Gemeinwesen. Diese wertvolle Arbeit möchten wir stärken, denn die Polizei in den Stadtquartieren und auf den Straßen vor Ort sind gleichzeitig unsere Frühwarnsysteme für langfristige Entwicklungen und Probleme.

Neben der Polizei sorgen auch die Feuerwehr, Rettungsdienste und weitere Hilfsorganisationen für unsere alltägliche Sicherheit. Alleine im Kölner Norden gibt es acht Freiwillige Feuerwehren bzw. Löschgruppen. Nach den Katastrophen in den letzten Jahren, muss es eine dauerhaft bessere organisatorische und finanzielle Unterstützung geben. Unsere Sicherheitskräfte und -infrastrukturen sollten nicht nur personell ausreichend besetzt, sondern auch bei der materiellen Ausstattung und digitalen Entwicklung bereit für den nächsten Einsatz sein. Aus- und Weiterbildungen, Freistellungen durch den Arbeitgeber sowie bei Bedarf psychologische Unterstützung müssen geschaffen werden.

Die Flüchtenden aus der Ukraine erinnern daran, lasst uns anpacken und zusammenhalten, wir alle wollen sicher und in Frieden leben.

Wer konkret Flüchtenden aus der Ukraine helfen möchte, kann sich u.a. beim Blau-Gelben Kreuz informieren: https://www.bgk-verein.de/

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2022-05-18