SPD Landtagsabgeordnete Lena Teschlade

lena teschlade
SPD Landtagskandidatin Lena Teschlade (Fotografin: Suanne Knoll)

Mein Name ist Lena Teschlade, ich bin 33 Jahre alt und Sozialarbeiterin.

Ich bin für den Wahlkreis Chorweiler/nördliches Nippes im Landtag NRW. Dort möchte ich für mehr Chancengerechtigkeit, eine Arbeitsmarktpolitik mit dem Fokus auf Teilhabe, humanitäre Lebensbedingungen für Geflüchtete und Gleichberechtigung kämpfen.

Dafür qualifiziert mich neben meinem Studium auch meine praktische Erfahrung. Ich habe mein Studium der Sozialpädagogik/Soziale Arbeit berufsbegleitend in den Niederlanden (Enschede) absolviert. Den praktischen Teil meiner Ausbildung habe ich in Köln Lindweiler beim sozialen Träger Lino-Club begonnen. Später habe ich unter anderem als Schulsozialarbeiterin in Merkenich und als sozialpädagogische Familienhilfe in Chorweiler und Blumenberg gearbeitet. Aus dieser Arbeit kenne ich die heterogene Zusammensetzung des Wahlkreises und die individuellen Herausforderungen der Menschen vor Ort sehr gut.

Mein wichtigstes politisches Ziel ist Chancengerechtigkeit. Sie ist die notwendige Vorbedingung für soziale Gerechtigkeit. Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Stadtteilen haben schlechtere Startbedingungen als Kinder aus reicheren Stadtteilen. Man muss es sich vorstellen: Teilweise werden Anträge für die Förderschule bereits mit der Geburt der Kinder geschrieben, damit diese rechtzeitig zum Schulbeginn dort anfangen können! Dieser ungleiche Start verschlechtert den Chancen für Ausbildung und Studium und prägt die Biografien bis ins hohe Alter.

Es ist mir ein Herzensanliegen, dass die Chancen im Kölner Norden gerechter verteilt werden. Dafür müssen finanzielle Mittel bedarfsorientiert verteilt werden und mehr Geld in die Prävention fließen. Es muss unser gemeinsames Interesse als Gesellschaft sein, Sozialpolitik wieder in den Fokus unseres politischen Handelns stellen. Dafür brauchen wir eine starke Sozialdemokratie als Chancengeberin.

Dabei ist für mich das Thema Arbeitsmarktpolitik von besonderer Bedeutung – der Inhalt meiner jetzigen beruflichen Tätigkeit: Seit 2018 bin ich Geschäftsführerin der eva-gGmbH, einem Beschäftigungsträger mit dem Ziel, Menschen bei ihrer Wiedereingliederung ins Erwerbsleben zu unterstützen. Die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt und der Zugang zu adäquaten Unterstützungsangeboten und Förderprogrammen beim Wiedereinstieg sind für mich ein zentrales Thema sozialdemokratischer DNA.

Dazu zählt für mich auch ein Recht auf humanitäre Lebensbedingungen von Geflüchteten und Schutzsuchenden, welches die Menschen empowert und ihnen die Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Leben bietet. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Sozialarbeiterin in diesem Bereich habe ich auf vielfältige Weise erfahren, mit welchen besonderen Herausforderungen diese Menschen häufig konfrontiert sind. Insbesondere Frauen und Kinder, wenn Kinder für ihre Eltern übersetzen müssen, weil es die Dokumente nicht in der jeweiligen Muttersprache gibt, oder wenn Frauen bei Gewalterfahrungen der Situation nicht entkommen können, weil ihr Aufenthaltstitel an den des Mannes gebunden ist.

Aus diesem Grund liegt ein Schwerpunkt meiner politischen Arbeit im Bereich Gleichberechtigung und dem unermüdlichen Kampf für gleiche Lebenschancen unabhängig von Geschlecht oder Herkunft.

Wir müssen unmissverständlich zum sozialdemokratischen Gesellschaftsentwurf stehen, der durch soziale Teilhabe allen Menschen Chancengerechtigkeit und Partizipation ermöglicht. In den Fragen der Vermögensverteilung, Steuer- und Bildungsgerechtigkeit und in Bezug auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse müssen wir laut und deutlich Stellung beziehen. Denn: Wer sich in einer solidarischen und gerechten Gesellschaft gut aufgehoben fühlt und keine Abstiegsängste zu fürchten hat, ist auch für rechtes Gedankengut und Verschwörungstheorien nicht so leicht empfänglich.

Für diese Chancengerechtigkeit möchte ich mich in Düsseldorf einsetzen. Dazu gehören für mich sichere und fair bezahlte Jobs, bezahlbare Mieten und eine umfassende Unterstützung von Familien und Alleinerziehenden.

Chancengerechtigkeit bedeutet aber auch, gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Gerade der Kölner Norden ist in den letzten Jahren in vielen Bereichen vernachlässigt worden. Wir brauchen eine bessere Anbindung mit Bus und Bahn, eine gute Gesundheitsinfrastruktur und mehr Schul- und Kitaplätze. Ich möchte mich um die Themen aller Menschen im Kölner Norden kümmern – denn auch in den Stadtteilen im Wahlbezirk, in denen Menschen in Einfamilienhäusern wohnen, gibt es Sorgen und Nöte, um gute Bildungschancen für die Kinder, um den Erhalt des Arbeitsplatzes, vielleicht um den eigenen, kleinen Handwerksbetrieb. Auch diese Menschen brauchen sozialdemokratische Politik.

Nicht zu vergessen sind die im Wahlbezirk ansässigen großen Unternehmen. Ford als größter Arbeitgeber in Köln nach der Stadtverwaltung hat in den letzten Jahren durch ein ständiges Auf und Ab und wechselnde Produktionsentscheidungen die Mitarbeitenden sehr verunsichert. Ihnen allen, von denen viele im Wahlkreis leben, gilt unsere Solidarität. Daher ist das gesamte Thema der guten Arbeit für mich ganz oben auf der Agenda.

Kurzum: Wir brauchen eine Politik, die vom Menschen aus denkt, für den sie gemacht ist. Hier liegt meine Stärke. Ich stehe für Kommunikation auf Augenhöhe und bin es als ehemalige Streetworkerin gewöhnt, Menschen dort zu begegnen, wo sie leben, und zwar ohne Berührungsängste, aber mit hoher Akzeptanz für unterschiedliche Lebensentwürfe. Für die Menschen und ihre Anliegen möchte ich kämpfen. Dafür bitte ich um Vertrauen und Unterstützung.

Weitere Informationen zu meiner Person und meinen politischen Zielen gibt es auch auf meiner Webseite www.lenateschlade.de . Ich nehme gerne an Besuchen und Terminen in meinem Wahlkreis teil und freue mich, wenn Sie mich einladen und wir persönlich ins Gespräch kommen. Dafür können Sie mir auch gerne eine Mail schicken: info@lenateschlade.de

 

Ich freue mich auf diese spannende Reise

Herzliche Grüße

Ihre

Lena Teschlade

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2022-01-04

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