Lena Teschlade, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion NRW:

„Die Zustände der Wohnungen, die in der Verantwortung der Verwaltungsgesellschaft ZBVV GmbH liegen, sind unhaltbar und katastrophal. Die Bedingungen, denen die Bewohner:innen ausgesetzt sind, sind inakzeptabel und können nicht länger hingenommen werden.

Bereits in meinem Wahlkampf habe ich mich für die Mieter:innen in Chorweiler und Seeberg eingesetzt und Bundesbauministerin Klara Geywitz nach Chorweiler eingeladen, damit sie sich selbst ein Bild von der Situation machen kann. Klara Geywitz hat daraufhin den direkten Kontakt zu Landesbauministerin Ina Scharrenbach aufgenommen. Im vergangenen November habe ich selbst noch einmal in einem Schreiben an Ministerin Scharrenbach die katastrophalen Zustände geschildert und sie gebeten, hier aktiv zu werden und ihre Unterstützung zu leisten.

Eigentümer:innen und Vermieter:innen haben eine Verantwortung gegenüber ihren Mieter:innen, die sie erfüllen müssen. Die Redewendung „Eigentum verpflichtet“ trifft hier voll und ganz zu. Es ist unverantwortlich, dass Menschen, Familien mit Kindern oder Erkrankte in Wohnungen mit großflächigem Schimmelbefall leben oder über viele Monate hinweg ohne Heizung und warmes Wasser auskommen müssen.

Auch die Stadt Köln ist gefordert zu handeln. Sozialdezernent Rau muss tätig werden und dem verantwortlichen Wohnungsunternehmen deutlich machen, dass solche Zustände in Köln nicht geduldet werden. Er kann beispielsweise die Wohnungsaufsicht der Stadt einschalten und prüfen, inwieweit Mietkürzungen möglich sind. Die betroffenen Menschen in Chorweiler brauchen jetzt Unterstützung und es gibt notwendige Instrumente, die zur Verfügung stehen und genutzt werden müssen.

Ich stehe an der Seite der Mieter:innen und werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass ein lebenswertes Wohnen in einwandfreien Wohnungen möglich ist.“