Wahlprogram der SPD im Kölner Norden 2020-2025

Der Kölner Norden ist ein attraktiver Teil unserer Stadt und ein guter Ort zum Leben. Unser Herz schlägt für die Menschen in Auweiler, Blumenberg, Chorweiler, Esch, Feldkassel, Fühlingen, Heimersdorf, Kasselberg, Langel, Lindweiler, Merkenich, Pesch, Rheinkassel, Roggendorf, Seeberg, Thenhoven, Volkhoven, Weiler und Worringen.

Unsere Vision sind Veedel, in denen alle über bezahlbaren Wohnraum verfügen. Veedel, in denen alle Anerkennung und Respekt erfahren. Veedel, die Armut, Ausgrenzung und Benachteiligung überwinden. Veedel, die sozial gerecht und nachhaltig gestaltet werden. Veedel, die jedem Kind und jedem Jugendlichen eine gute Perspektive für das Leben bieten.

Das ist unsere Vision für den Kölner Norden als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.

Wir sind eine Partei und wir ergreifen Partei: Für alle, die eine soziale Stadt brauchen, und für alle, die sich für eine bessere Welt und ein schöneres Veedel einsetzen. Wir stehen entschieden gegen alle, die mit rechter Hetze das politische Klima in unserer Stadt vergiften wollen.

Es gibt viel zu tun – und wir haben viel vor. Wir wollen, dass die Menschen all das vorfinden, was sie für ein gutes Leben brauchen: bezahlbare Wohnungen, gute Arbeit, ein verlässliches Bus- und Bahnnetz, sichere Radwege und Straßen, eine zuverlässige Gesundheitsversorgung, außerdem kostenfreie und wertschätzende Bildungs- und Betreuungsangebote sowie eine digitale Infrastruktur. Wir wollen Kultur und Karneval, Industrie und Büdchen. Wir wollen ein gutes Veedel für alle und ein Veedel, das für alle gut ist.

Wir kämpfen an der Seite derer, die sich für ein besseres Zusammenleben und eine stärkere Gemeinschaft einsetzen. Nicht nur im Veedel, sondern in ganz Köln. Viele Menschen im Kölner Norden bringen sich täglich für ihre Mitmenschen ein, aber erfahren wenig Unterstützung und finden kaum Gehör in der Kölner Politik. Damit muss endlich Schluss sein! Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben wir die ganze Stadt im Blick.

In vielen Diskussionen wird die Perspektive der Menschen aus dem Kölner Norden nicht bedacht. So kann man nach wie vor mit den Leihrädern der KVB nur bis nach Longerich fahren, aber nicht weiter in den Kölner Norden. Auch die Carsharing-Angebote wurden bisher nicht auf den Kölner Norden ausgeweitet. Während am Heilig-Geist-Krankenhaus eine neue Notfallpraxis entsteht, wird die Notfallpraxis in Chorweiler geschlossen. Für uns gilt: Köln hört nicht am Militärring auf!

Wir haben Visionen für den ganzen Stadtbezirk: einen öffentlichen Nahverkehr, mit dem man schnell sein Ziel erreicht, einen neuen Gesundheitscampus und wertschätzende Schul- und Kitaplätze in Wohnortnähe. Wir wollen den Kölner Norden gestalten und uns gemeinsam mit den Menschen im Kölner Norden für eine lebenswertere Stadt einsetzen.

Am 13. September 2020 stimmen Sie über die Zukunft unserer Stadt und die Zukunft des Kölner Nordens ab. Wir bieten Ihnen ein attraktives Programm für die nächsten Jahre. Viel Freude beim Lesen unseres Programms!

 

WOHNEN = DIE SOZIALE FRAGE UNSERER ZEIT.

 

In Köln zu wohnen, das sollten sich alle Menschen leisten können. Egal ob Friseur oder Lehrerin, Studentin oder Rentner, Single oder mit Familie. Wenn sich die Lebensumstände verändern und ein Umzug ansteht, sollte man auch wieder eine Wohnung finden können, die bezahlbar ist. Bezahlbares Wohnen ist deshalb eines unserer wichtigsten Anliegen.

Dazu gehört für uns der soziale Wohnungsbau. Fast die Hälfte aller Menschen in Köln haben Anspruch auf eine solche Wohnung – viel mehr, als man oft denkt. Aber nur sieben Prozent unserer Wohnungen sind Sozialwohnungen. Wir brauchen also dringend mehr davon.

Neben dem Neubau von Wohnungen gehört auch die Qualität des Wohnens zu einem unserer Kernanliegen. Vor dem Wohnungsbau muss eine passende Infrastruktur für neue Wohngebiete geschaffen werden. Wir wollen außerdem die Gemeinschaft stärken und Mieter*innen in großen Wohnanlagen unterstützen.

 

So schaffen wir das:

  • Köln muss mehr öffentlich geförderte Wohnungen bauen. Ziel ist es, eine Quote von 50 % zu erreichen. Dafür wollen wir im städtischen Haushalt für die nächsten fünf Jahre 500 Millionen Euro ausgeben – und deutlich mehr Flächen für den Wohnungsbau bereitstellen. Im Ergebnis wollen wir, dass in Köln mindestens 2500 neue preiswerte Wohnungen pro Jahr entstehen.
  • Wohngebiete brauchen eine gute Mischung. Wir werden sicherstellen, dass in allen neuen Wohngebieten geförderte, preisgedämpfte, freifinanzierte Wohnungen und auch Eigentum gemischt werden.
  • Eine gute Verkehrsanbindung, ausreichend Kita- und Schulplätze und Möglichkeiten zur Nahversorgung müssen vor dem Einzug der Bewohner*innen in neue Wohnungen und Häuser vorhanden sein. Wir stehen für urbane Lebensqualität durch Infrastruktur vor Wohnungsbau. Das gilt besonders für die Entwicklung von Kreuzfeld.
  • Wir wollen die Mieter*innen stärken und setzen uns für die Einrichtung von Mieterräten in großen Wohnanlagen ein. Damit wollen wir die Beratung der Mieter*innen stärken und insbesondere bei der Nebenkostenabrechnung helfen.
  • Gemeinschaft und Nachbarschaft muss gestärkt werden. Wir wollen das Miteinander fördern und Kontakte erleichtern. Deshalb setzen wir uns für mehr Begegnungsstätten im Stadtbezirk Chorweiler ein und unterstützen die Vereine.
  • Auch bei Wohngebäuden soll Nachhaltigkeit mitgedacht werden. Photovoltaik oder eine Fassadenbegrünung kann die Umweltverträglichkeit der Gebäude verbessern.

ARBEIT UND WIRTSCHAFT = SOZIAL UND GERECHT.

 

Kölns Wirtschaft muss für die Menschen da sein. Alle Kölner*innen müssen hier gute Arbeit finden. Gute Arbeit ist für uns Arbeit, von der jeder leben kann – zukunftsfest, tarifgebunden und sozialversicherungspflichtig.

Die Kölner Stadtverwaltung als Arbeitgeberin und die städtischen Unternehmen müssen als gutes Vorbild vorangehen. Die Stadt muss an der Seite der Menschen stehen, wenn sie sich qualifizieren wollen und nach neuen Berufswegen suchen. Bei öffentlichen Aufträgen müssen soziale Kriterien wie der Mindestlohn oder die Tarifbindung eine wichtige Rolle spielen.

Die Vorzeigebranchen unserer Stadt wollen wir weiter stärken. Köln ist ein Industriestandort, Köln ist aber auch Medienstadt, Wissensstadt und Startup-Stadt. Wir wollen Kölns Wirtschaft zukunftsfest machen: innovativ, digital nachhaltig und klimaschonend. Nicht zuletzt wollen wir eine Stadt, die für die Arbeitnehmer*innen kämpft, wenn große Unternehmen mit vielen Arbeitsplätzen ins Strudeln geraten. Außerdem gilt: Mit uns wird städtisches Eigentum nicht verscherbelt.

Abgesehen von Großkonzernen aus der Industrie (z.B. Ineos und Ford) sind wir mit unseren Familienunternehmen bzw. mittelständischen Unternehmen im Kölner Norden die stärksten Gewerbesteuerzahler von allen Kölner Bezirken. Viele Unternehmen im Kölner Norden haben jedoch mit der schlechten Infrastruktur zu kämpfen. Wir wollen Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen durch einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur unterstützen.

 

So schaffen wir das:

  • Wir werden uns weiter für die flächendeckende Anwendung von Tarifverträgen und die Mitbestimmung durch Gewerkschaften oder Betriebs- und Personalräte einsetzen. Stadtweit engagieren wir uns gegen atypische Formen von Arbeit, wie etwa sachgrundlose Befristungen, Leiharbeit, Scheinselbstständigkeiten oder ausbeuterische Praktikumsverhältnisse.
  • Köln soll auch weiterhin ein starker Industrie- und Logistikstandort bleiben. Deshalb werden wir entsprechende Flächen in der Stadt durch ein strategisches Flächenmanagement bereitstellen, wie etwa im Industriepark Nord. Starke bestehende Unternehmen, etwa in der Automobilindustrie und in der Chemiebranche, brauchen auch weiterhin Standortbedingungen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit und damit den Erhalt der Arbeitsplätze unterstützen.
  • Die Gewerbegebiete im Kölner Norden sollen durch einen Ausbau der Verkehrs- und digitalen Infrastruktur an Attraktivität gewinnen.

BILDUNG = CHANCENGERECHTIGKEIT VON ANFANG AN.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft ist die Bildungsförderung von Kindern und Jugendlichen. Damit kann der Traum eines jeden vom Aufstieg durch Bildung verwirklicht werden – ein Kerngedanke der Sozialdemokratie.

Der Schule kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Vor allem die Gesamtschule und die Ganztagsschule eröffnen für die Bildungsförderung unverzichtbare Chancen und mehr Bildungsgerechtigkeit. Für uns ist aber wichtig: Bildungschancen dürfen nicht von der sozialen Herkunft abhängen, denn wir sind davon überzeugt, dass jede und jeder Fähigkeiten und Begabungen besitzt, die sie oder er in die Gesellschaft einbringen kann. Daher ist uns der Gedanke der Integration und der Inklusion besonders wichtig. Der Bildungsweg beginnt schon bei den Kleinsten. Bildung muss deshalb im gesamten Lebenslauf beitragsfrei sein und darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein.

Beim letzten milliardenschweren Maßnahmenpaket zur Sanierung von Schulgebäuden und dem Neubau von weiteren Schulen ist der Kölner Norden, trotz des perspektivisch dringenden Bedarfs, nicht berücksichtigt worden. Wir setzen uns für mehr Schul- und Kitaplätze im Kölner Norden ein. Gerade angesichts der steigenden Einwohner*innenzahlen müssen zeitnah neue Schulen und Kitas gebaut werden.

 

So schaffen wir das:

  • Wer Einrichtungen der frühen Bildung besucht, soll dies beitragsfrei machen können. Dies wollen wir gemeinsam mit dem Land zukünftig sicherstellen.
  • Der Neubau von neuen Schulen und Kitas ist von herausragender Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Stadt. Gerade im Kölner Norden brauchen wir deutlich mehr Schul- und Kitaplätze. Wir sind für einen neuen Bildungscampus in Kreuzfeld.
  • Wir wollen den beitragsfreien Ganztag stärken und qualifizieren. Dazu wollen wir die Quote der Offenen Ganztagsschulen im Stadtbezirk Chorweiler steigern.
  • Für uns ist die Sozialarbeit eine Unterstützung für ein gelingendes Aufwachsen. Daher wollen wir das Angebot von Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit dem Land stärken und ausbauen. Sie muss dabei Teil der Kinder- und Jugendhilfe bleiben und mit den Schulen verstärkt kooperieren.
  • Qualifizierte Bildungsförderung setzt auch einen schulscharfen Sozialindex voraus. Nur unter Berücksichtigung dieses Indexes kann Bildungsgerechtigkeit auch über die Ressourcenverteilung gesteuert werden. Schulen in Veedeln mit besonderen sozialen Herausforderungen brauchen mehr Unterstützung.

VERKEHR =

KÖLN GELINGT DIE VERKEHRSWENDE.

Köln wird weiter wachsen: Mehr Einwohner*innen und mehr Pendler*innen, das alles bei gleichbleibender Verkehrsfläche. Unser Ziel ist es, eine kraftvolle Verkehrswende zu vollziehen. Wir wollen dafür massiv in die Infrastruktur investieren – zugunsten der Umwelt: Fußwege, Fahrradwege und öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) sollen mindestens 75 Prozent des Verkehrs in Köln ausmachen.

Unsere Stadt braucht dafür einen neuen und zeitgemäßen Gesamtverkehrsplan. Dabei müssen wir besonders den Kölner Norden in den Blick nehmen. Denn: Gute Verkehrspolitik endet nicht am Militärring!

 

So schaffen wir das:

  • Wir wollen neue dezentrale Buslinien mit besseren Querverbindungen zwischen den Stadtteilen einrichten. So wird das Zentrum entlastet und der ÖPNV schneller. Zudem soll die Taktung auf allen Linien verbessert werden.
  • Die Linie 12 soll von Merkenich über die Rheindörfer verlängert werden.
  • Wir setzen uns für einen Stadtbahnanschluss von Esch/Auweiler und Pesch ein.
  • Bei Verspätung lässt die S11 häufig die Stationen im Kölner Norden aus. Wir werden das Umfahren des Kölner Nordens (Chorweiler-Schleife) untersagen.
  • Wir wollen das 365-Euro-Ticket in Köln einführen: Ein Euro pro Tag für die Benutzung des gesamten ÖPNV-Netzes in Köln.
  • KVB-Fahrräder und Carsharing sollen auch im Stadtbezirk Chorweiler genutzt werden können.
  • Wir werden den Rhein für den Nahverkehr nutzbar machen und die Veedel am Rhein durch Wasserbusse miteinander verbinden.
  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot im Kölner Norden aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Der Kölner Norden braucht dringend eine sichere Infrastruktur für den Radverkehr. Wir wollen die Sanierung und den Ausbau des Radverkehrs vorantreiben. Beispiel: Der Blumenbergsweg soll ausgebaut und durch einen Radweg ergänzt werden.
  • Neue Wohngebiete sollen vor dem Einzug der Bewohner*innen angebunden werden. Wir setzen uns für eine gute Anbindung des neu geplanten Stadtteils Kreuzfeld ein.
  • Um den Verkehrsfluss zu verbessern, wollen wir Ampeln abbauen. Diese werden durch Kreisverkehre und Zebrastreifen ersetzt.
  • LKW müssen raus aus den Wohngebieten. Wir werden Verstöße konsequent ahnden.

GESUNDHEIT = GRUNDLAGE FÜR EIN GUTES LEBEN.

Der Kölner Norden ist bereits seit Jahren haus- und fachärztlich völlig unversorgt. Durch den Wegfall der Notfallpraxis in Chorweiler ist die Gesundheitsversorgung im letzten Jahr nochmal erheblich verschlechtert worden. Wir brauchen aber gerade in einem wachsenden Bezirk einen massiven Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur. Köln braucht eine zuverlässige und schnelle Versorgung von allen Stadtteilen in Köln. Die gesundheitliche Infrastruktur darf nicht von Postleitzahl zu Postleitzahl variieren.

Gesundheit ist die Grundlage für ein gutes Leben und damit von zentraler Bedeutung für alle Menschen. Wir wollen die Gesundheitsversorgung im Stadtbezirk für alle Menschen sicherstellen. Durch einen Gesundheitscampus wollen wir die Gesundheitsversorgung im Stadtbezirk neu denken. Bis zur Fertigstellung soll vorübergehend ein Medizinisches Versorgungszentrum an zentraler Stelle im Bezirk errichtet werden.

 

So schaffen wir das:

  • Wir wollen einen Gesundheitscampus in Kreuzfeld errichten. Dieser beinhaltet neben der klassischen medizinischen Versorgung auch die Ausbildung von Fachkräften und den Aufbau eines Clusters der Gesundheitswirtschaft.
  • Bis zur Fertigstellung des Gesundheitscampus soll an zentraler Stelle ein Medizinisches Versorgungszentrum aufgebaut werden. Der Standort am Athener Ring ist hierzu gut geeignet.
  • Wir wollen den Fluglärm am Flughafen Köln/Bonn vor allem in der Nacht verringern, und zwar durch den Einsatz lärmarmer Flugzeuge bei Einhaltung der entsprechenden Flugrouten.
  • Wir streben eine bessere Facharztversorgung im Kölner Norden an. Die Verteilung und Vergabe von neuen Arztsitzen muss besser reguliert werden, damit flächendeckend eine gute ärztliche Versorgung besteht. Wir wollen die kassenärztliche Vereinigung in die Pflicht nehmen, genügend Arztsitze und eine Notfallversorgung im Stadtbezirk anzubieten.
  • Prävention und Vorsorge sollen durch die Unterstützung von Vereinen und Seniorennetzwerken verbessert werden. Die Menschen sollen eine Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen erhalten, damit sie so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen können.

 

UMWELT UND NATUR =

KÖLN GELINGT DIE KLIMAWENDE.

Wir nehmen die bereits jetzt spürbaren Folgen der Klimaerwärmung ernst und setzen uns in der Stadt für Umweltschutz und Maßnahmen gegen den Klimawandel ein.

Für uns ist aktiver Klima- und Umweltschutz, der auch die Lebensgrundlage unserer Kinder und Enkelkinder im Auge hat, eine wesentliche Querschnittsaufgabe der Kommunalpolitik. Wir denken Nachhaltigkeit in allen Bereichen mit. Klimapolitik darf dabei nicht zu einem Projekt für Gutverdienende werden, sondern muss alle Menschen in Köln mitnehmen. Wir lösen die ökologische Frage sozial, gerecht und gemeinsam. Zwischen Klimapolitik und sozialer Gerechtigkeit besteht kein Widerspruch. Nur durch den nachhaltigen Umgang mit Umwelt und Natur kann das Ziel der Generationengerechtigkeit erreicht werden.

 

So schaffen wir das:

  • Die einzigartigen Kölner Grünanlagen wollen wir weiterentwickeln und besser vernetzen. Freiflächen sollen so sparsam wie möglich versiegelt werden. Der Grünbestand soll gesichert und wenn nötig aufgeforstet werden.
  • Naturschutzgebiete sollen ausgebaut und besser geschützt werden. Beispiel: Am Fühlinger See muss das wilde Parken auf Grünflächen und Radwegen durch bauliche Maßnahmen verhindert werden.
  • Aufgrund der klimatischen Veränderungen werden wir neue Bäume pflanzen, die besser mit der Trockenheit klarkommen. Die Bewässerung der bestehenden Bäume muss sichergestellt werden.
  • Wir setzen uns für Urbane Landwirtschaft auf öffentlichen Flächen ein: Lebensmittelproduktion, Nachhaltigkeitsbildung und gemeinschaftsfördernde Aktivität werden verbunden.
  • Bei der Ausweisung neuer Baugebiete berücksichtigen wir Aspekte wie Kaltluftentstehungsgebiete und Frischluftschneisen.
  • Auch die einzelnen Bauvorhaben müssen ökologischer werden. Neubauten sollen mit Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen ausgestattet werden, bei fehlender Eignung benötigen sie eine Dachbegrünung. Für die Nachrüstung von Bestandsbauten und die Entsiegelung von Flächen werden wir Förderprogramme ins Leben rufen.
  • Wir wollen das außerschulische Umweltbildungsangebot fördern und weiter ausbauen.
  • Wir werden Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Handeln der kommunalen Unternehmen verankern.

UNSERE VEEDEL = HIER SCHLÄGT DAS KÖLSCHE HÄTZ.

Neben unseren politischen Leitlinien für die Entwicklung des gesamten Kölner Nordens, haben wir konkret überlegt, für welche Themen im Veedel wir uns im Kölner Norden stark machen werden.

Auweiler:

  • Wir setzen uns für einen Stadtbahnanschluss für Auweiler ein.
  • Auweiler braucht bessere Radverbindungen in die umliegenden Stadtteile. Wir wollen Radwege sanieren, ausbauen und sichere Verbindungen zu den anderen Stadtteilen schaffen.
  • Die Taktung der Linie 126 wollen wir auf einen 20-Minuten-Takt verbessern.
  • Die Entwicklung von neuen Wohngebieten sehen wir als Chance zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur, jedoch ohne den Dorfcharakter und die historischen Kerne der Stadtteile in Frage zu stellen. Wir wollen gemeinsam mit den Menschen in Auweiler über die neuen Wohngebiete diskutieren und uns frühzeitig für eine leistungsfähige Infrastruktur einsetzen. Für uns ist klar: Die Infrastruktur muss vor dem Bau von neuen Wohnungen verbessert werden!
  • Wir setzen uns für ausreichend Kita- und Schulplätze für Auweiler ein.
  • Die Busanbindung im Kölner Norden und nach Pulheim wollen wir durch höhere Taktungen und neue Buslinien deutlich verbessern.
  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot (Anruf-Sammel-Taxi) in Auweiler aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Das Fahrradfahren wollen wir durch eine gute Fahrradinfrastruktur attraktiver machen. Dazu gehören Halterungen für Radfahrer*innen an Ampeln zum Festhalten und niedrige Bordsteine vor Straßenkreuzungen, damit Radfahrer*innen nicht anhalten müssen.

 

Blumenberg:

  • Die Buslinie 120 soll Blumenberg auch am Abend und am Wochenende anfahren. Blumenberg braucht einen 7 Tage-Bus!
  • Der Fußweg von Blumenberg nach Fühlingen muss auch bei schlechtem Wetter für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen gut nutzbar sein.
  • Wir setzen uns für eine Begegnungsstätte in Blumenberg ein, in der sich die Blumenberger*innen treffen können. Dies kann auch ein Café oder eine Kneipe sein.
  • Der Zustand des Blumenbergswegs ist für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen nicht haltbar. Wir wollen mit der Stadt zusammen den Druck auf das Land erhöhen, damit die Straße sicher ausgebaut wird.
  • Die Entwicklung des neuen Stadtteils Kreuzfeld sehen wir als große Chance für eine deutliche Verbesserung der Infrastruktur in Blumenberg. Wir werden gemeinsam mit den Blumenberger*innen an einer Vision für den Stadtteil arbeiten. Dabei stehen die Themen Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Gesundheit im Vordergrund. Für uns ist klar: Die Infrastruktur muss zeitnah gebaut werden – bevor die Menschen nach Kreuzfeld ziehen!

 

Chorweiler:

  • Der Umbau der zentralen Plätze ist ein großer Erfolg – kann aber nur der Anfang gewesen sein. Das Zentrum von Chorweiler soll durch verschiedene Maßnahmen stärker belebt werden und zum Aufenthalt einladen. Denkbar sind die Wiedereröffnung des City-Center-Dachs, neue Außengastronomie am Pariser Platz oder verschiedene Veranstaltungen an Sonn- und Feiertagen auf dem Liverpooler Platz.
  • Wir wollen mit Gemeinschaftsgärten im gesamten Stadtteil und insbesondere am Pariser Platz für mehr Lebensqualität im Veedel sorgen. Wir unterstützen das Projekt „Essbares Chorweiler“.
  • Das Programm „Starke Veedel – Starkes Köln“ hat vieles in Chorweiler in Bewegung gesetzt. Wir stehen hinter dem Programm und wollen an die vielen guten Initiativen anknüpfen, um den Stadtteil auch in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln und eine neue Lebensqualität zu schaffen.
  • Wir setzen uns für die Installation von Solaranlagen auf den städtischen Gebäuden in Chorweiler ein.
  • Die Umgestaltung der S- und U-Bahnstation in Chorweiler ist eine wichtige Maßnahme, um das Sicherheitsgefühl der Menschen in Chorweiler zu verbessern. Dafür werden wir uns stark machen.
  • Das kostenlose Lastenradangebot des Bürgerzentrums muss von der Stadt stärker beworben und bei Bedarf erweitert werden.

Esch:

  • Wir setzen uns für einen Stadtbahnanschluss für Esch ein.
  • Esch braucht bessere Radverbindungen in die umliegenden Stadtteile. Wir wollen Radwege sanieren, ausbauen und sichere Verbindungen zu den anderen Stadtteilen schaffen.
  • Die Taktung der Linien 125 und 126 wollen wir auf einen 20-Minuten-Takt verbessern.
  • Die Entwicklung von neuen Wohngebieten sehen wir als Chance zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur, jedoch ohne den Dorfcharakter und die historischen Kerne der Stadtteile in Frage zu stellen. Wir wollen gemeinsam mit den Menschen in Esch über die neuen Wohngebiete diskutieren und uns frühzeitig für eine leistungsfähige Infrastruktur einsetzen. Für uns ist klar: Die Infrastruktur muss vor dem Bau von neuen Wohnungen verbessert werden!
  • Wir setzen uns für ausreichend Kita- und Schulplätze für Esch ein.
  • Die Busanbindung im Kölner Norden und nach Pulheim wollen wir durch höhere Taktungen und neue Buslinien deutlich verbessern.
  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot (Anruf-Sammel-Taxi) in Esch aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Viele Besucher*innen des Escher Sees hinterlassen Dreck und Müll in der Natur. Wir möchten mehr und größere Mülleimer installieren und fordern regelmäßigere Aufräumaktionen der AWB.
  • Das Fahrradfahren wollen wir durch eine gute Fahrradinfrastruktur attraktiver machen. Dazu gehören Halterungen für Radfahrer*innen an Ampeln zum Festhalten und niedrige Bordsteine vor Straßenkreuzungen, damit Radfahrer*innen nicht anhalten müssen.

 

Fühlingen:

  • Die Taktung der Linie 120 wollen wir auf einen 10-Minuten-Takt verbessern.
  • Wir setzen uns für einen Vollversorger in Fühlingen ein. Die Einkaufsmöglichkeiten sind aktuell unzureichend und müssen verbessert werden. Dafür sollte die Stadt die notwendigen Voraussetzungen schaffen und die Unternehmen bei der Ansiedlung unterstützen.
  • In Fühlingen gibt es keine Bank und keinen Geldautomaten. Wir werden uns langfristig für einen Geldautomaten in einem zukünftigen Vollversorger einsetzen. Bis dahin sollen vorübergehend mobile Angebote geschaffen werden. Denkbar ist ein regelmäßiger Einsatz des Filialbusses der Sparkasse Köln-Bonn.
  • Fühlingen muss endlich mit direkten Busverbindungen an die Rheindörfer, das Gewerbegebiet Feldkassel und Seeberg angebunden werden. Wir werden uns für die Einführung dieser Verbindungen stark machen.
  • Wir sehen, mit den neu ausgewiesen Flächen im Regionalplan, perspektivisch den Bedarf für eine Grundschule in Fühlingen. Dafür werden wir uns einsetzen.
  • Fühlingen braucht bessere Radwege in die umliegenden Stadtteile, auf denen man sicher und schnell sein Ziel erreichen kann.
  • Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche sind nicht vorhanden. Wir setzen uns für einen neuen Bolzplatz in Fühlingen ein.
  • Der Zusammenhalt im Veedel liegt uns am Herzen. Fühlingen braucht eine Begegnungsstätte, in der ein Austausch stattfinden kann. Die Stadt soll sich gegebenenfalls bei den Betriebskosten zur Nutzung einer vorhandenen Räumlichkeit beteiligen.
  • Wir erwarten ein Gesamtverkehrskonzept (bessere Taktung von Bus & Bahn und mehr Parkplätze) für die Sommermonate in Fühlingen, um die Parksituation durch den großen Ansturm von Besucher*innen am Fühlinger See zu verbessern.
  • Der Zustand des Haus Fühlingen wird dessen Bedeutung nicht gerecht. Gemeinsam mit den Eigentümer*innen muss zeitnah eine langfristige Lösung für das Haus Fühlingen gefunden werden. Wir werden mit den Anwohner*innen über entsprechende Konzepte diskutieren.

 

Heimersdorf:

  • Die Taktung der Linien 122 und 125 wollen wir auf einen 20-Minuten-Takt verbessern. Die Linie 15 soll auch insbesondere am Wochenende und in den Abendstunden regelmäßiger fahren.
  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot (Anruf-Sammel-Taxi) in Heimersdorf aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Die Fahrgäste der KVB, insbesondere Seniorinnen und Senioren sollen sich an der Haltestelle Heimersdorf durch Servicekräfte sicherer fühlen. Ihnen wird im Bedarfsfall geholfen, insbesondere beim Ausfall der Aufzugsanlage. Die Sauberkeit an der Haltestelle soll verbessert und der Vandalismus verhindert werden.
  • Die Anlage des KSV Heimersdorf am Altenhover Weg soll zu einem Kunstrasengelände ausgebaut werden.
  • Wir fordern die Einrichtung eines Veedelsmanagers für den Stadtteil.
  • Die Verkehrseinrichtungen im Stadtteil sollen repariert werden. Zusätzlich müssen Stolperfallen (defekte Gehwegplatten) in Zukunft schneller durch die jeweiligen Eigentümer*innen beseitigt werden.
  • Die Einrichtung einer Bürger*innenbegegnungsstätte in einem 4-räumigen Block der GGS-Anna-Langohr unterstützen wir.
  • Angebote für Jugendliche wollen wir weiter ausbauen. Das Jugendzentrum Magnet leidet unter Platzproblemen. Wir unterstützen einen Standort mit mehr Fläche an der ehemaligen GGS-Anna-Langohr.
  • Wir unterstützen die Einrichtung eines Runden Tischs und regelmäßige Stadtteilgespräche. Die Mietkosten für die Treffen sollen von der Stadt Köln übernommen werden.
  • Wir setzen uns für die Einrichtung von öffentlichen PKW-Ladestationen für E-Mobilität am Haselnußhof (Einkaufszenturm) und am Volkhovener Weg/Stallagsweg ein.
  • Die Flächen um das Einkaufszentrum Haselnußhof sollen renoviert und gesäubert werden.
  • LKW müssen raus aus den Wohngebieten. Das rechtswidrige Parken von LKW in muss konsequent geahndet werden.
  • Netcologne soll am Einkauszentrum Heimersdorf und am Senior*innenzentrum Heuserhof freie WLAN-Hotspots installieren.
  • Wir unterstützen die Einrichtung einer ambulanten, aufsuchenden Senior*innenberatung: Viele Menschen in Heimersdorf brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, dass sie Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen erhalten, damit sie so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können.
  • Vom Einkaufszentrum zur Bushaltestelle (Aufzüge U-Bahn) soll ein Zebrastreifen eingerichtet werden.

 

Lindweiler:

  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot (Anruf-Sammel-Taxi) in Lindweiler aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Die Taktung der Linien 121, 125 und 127 wollen wir verbessern.
  • Die Haltestelle Korber Weg der Linie 121 wird aktuell nur in Richtung Langel angefahren. Diese Situation wollen wir beheben und damit dem Anliegen der Anwohner*innen Rechnung tragen, die Haltestelle wieder an ihren alten Platz zu verlegen.
  • Die Einrichtung einer Bürger*innenbegegnungsstätte unterstützen wir.
  • Es gibt keine Bank und keinen Geldautomaten in Lindweiler. Wir werden uns langfristig für einen Geldautomaten einsetzen. Bis zur Umsetzung wollen wir mobile Angebote nutzen wie beispielsweise der Einsatz des Filialbusses der Sparkasse Köln-Bonn.
  • Wir setzen uns für die umweltgerechte Pflege und den Erhalt des Stadtteilgrüns ein.
  • Wir unterstützen die Einrichtung einer ambulanten, aufsuchenden Senior*innenberatung: Viele Menschen in Lindweiler brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, dass sie Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen erhalten, damit sie so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können.
  • Wir wollen die Maßnahmen des „Integrierten Handlungskonzepts“ erweitern und unterstützen den Ausbau des sozialen Zentrums Lino Club zu einem generationenübergreifenden Bürger*innenhaus.
  • Netcologne soll im Zentrum von Lindweiler am Marienberger Hof einen freien WLAN-Hotspot installieren.
  • Das rechtswidrige Parken von Lastkraftwagen (LKW) werden wir unterbinden. LKWs gehören nicht in Wohngebiete.

 

Merkenich/Langel/Rheinkassel/Kasselberg/Feldkassel:

  • Die Rheindörfer müssen endlich mit Bus & Bahn an Fühlingen und Worringen angebunden werden. Wir werden uns für die Einführung dieser Verbindungen stark machen.
  • Die Taktung der Linie 121 wollen wir auf einen 20-Minuten-Takt verbessern.
  • Wir setzen uns für einen Ausbau der Linie 12 in die Rheindörfer ein. Zudem soll die Linie 12 in Zukunft den ganzen Tag im 10-Minuten-Takt fahren.
  • Wir setzen uns für einen Vollversorger in Merkenich ein. Die Einkaufsmöglichkeiten sind aktuell unzureichend und müssen verbessert werden. Dafür sollte die Stadt die notwendigen Voraussetzungen schaffen und die Unternehmen bei der Ansiedlung unterstützen.
  • Die Rheindörfer haben einen großen Bedarf an neuen Kitaplätzen. Wir setzen uns für den Bau einer neuen Kita ein.
  • In den Rheindörfern sollen die Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ausgebaut werden.
  • Wir erwarten ein Gesamtverkehrskonzept (bessere Taktung von Bus & Bahn und mehr Parkplätze) für die Sommermonate in den Rheindörfern, um die Parksituation durch den großen Ansturm von Besucher*innen am Rhein zu verbessern.
  • Wir werden uns für mehr Information und eine stärkere Einbindung der Bewohner*innen beim Brückenbau einsetzen. Dazu halten wir einen Runden Tisch mit Einbindung der Anwohner*innen für eine geeignete Maßnahme, um den Dialog zu verbessern.
  • Wir werden den Radweg entlang der Emdener Straße in die Innenstadt reaktivieren und für eine bessere Radinfrastruktur sorgen.
  • Wir setzen uns für einen aufmerksamen und liebevollen Umgang mit den Rheinauen ein. Wir wollen gute Kompromisse finden zwischen den Bedürfnissen der Anwohner*innen und Naherholungssuchenden und dem Schutz dieser ganz besonderen Flora und Fauna.

 

Pesch:

  • Wir setzen uns für einen Stadtbahnanschluss für Pesch ein.
  • Pesch braucht bessere Radverbindungen in die umliegenden Stadtteile. Wir wollen Radwege sanieren, ausbauen und sichere Verbindungen zu den anderen Stadtteilen schaffen.
  • Die Taktung der Linien 122, 126 und 127 wollen wir verbessern.
  • Die Verkehrssituation im Pescher Gewerbegebiet werden wir regelmäßig begutachten und uns gemeinsam mit den Menschen vor Ort für langfristige Lösungen einsetzen.
  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot (Anruf-Sammel-Taxi) in Pesch aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Viele Besucher*innen des Pescher Sees hinterlassen Dreck und Müll in der Natur. Wir möchten mehr und größere Mülleimer installieren und fordern regelmäßigere Aufräumaktionen der AWB.
  • Wir setzen uns für ausreichend Kita- und Schulplätze für Pesch ein.
  • Das Fahrradfahren wollen wir durch eine gute Fahrradinfrastruktur attraktiver machen. Dazu gehören Halterungen für Radfahrer*innen an Ampeln zum Festhalten und niedrige Bordsteine vor Straßenkreuzungen, damit Radfahrer*innen nicht anhalten müssen.

 

Roggendorf/Thenhoven:

  • Die Taktung der Linie 120 und die Anbindung an Dormagen wollen wir verbessern.
  • Roggendorf/Thenhoven wird in den nächsten Jahren weiter stark wachsen. Mit den Menschen vor Ort wollen wir uns ein langfristiges Verkehrskonzept überlegen und für eine leistungsfähige Infrastruktur einsetzen.
  • Wir setzen uns für eine Verschönerung des Wohnumfeldes in der Siedlung „Am Mönchsfeld ein“.
  • Durch das rasante Wachstum des Stadtteils und durch neu ausgewiesene Baugebiete hat Roggendorf/Thenhoven einen großen Bedarf an neuen Kita- und Schulplätzen. Wir setzen uns für die zeitnahe Schaffung von neuen Kita- und Schulplätzen ein.
  • Der aktuelle Zustand des Worringer Bahnhofs ist nicht tragbar. Wir setzen uns für einen sauberen, belichteten, barrierefreien und sicheren Bahnhof ein. Dazu werden wir im Dialog mit Stadt, KVB, Bahn, Polizei und den Wohnungsunternehmen weiter an einer Lösung arbeiten.
  • Wir wollen die Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ausbauen und ein Jugendzentrum im Stadtteil bauen.

 

Seeberg:

  • Wir unterstützen die Einrichtung des Runden Tischs in Seeberg und regelmäßige Stadtteilgespräche. Die Mietkosten für die Treffen sollen von der Stadt Köln übernommen werden.
  • LKW müssen raus aus den Wohngebieten. Das rechtswidrige Parken von LKW in muss konsequent geahndet werden.
  • Die Quartiersgaragen in Seeberg sollen geöffnet werden.
  • Wir werden uns für die Einrichtung von mehr Mieter*innenräten einsetzen und vorhandene Mieter*innenräte unterstützen, um für eine bessere Mieter*innenberatung zu sorgen.
  • Wir wollen im Dialog mit den Anwohner*innen in Seeberg-Nord Ideen entwickeln, um das Wohnumfeld aufzuwerten.
  • Auf der Herstattalle, Neusser Landstraße und der Verlängerung der Oranjehofstraße zwischen Pflanzenhof und Neusser Landstraße sollen Angebotsstreifen für Radfahrer*innen eingerichtet werden.
  • Der Seeberger Park soll besser aufgewertet und in Zukunft besser und regelmäßiger gepflegt werden.
  • Wir setzen uns für die Einrichtung von öffentlichen PKW-Ladestationen für E-Mobilität am Balsamienweg vor der St. Martin-Grundschule, am Geranienweg auf Höhe der St. Markus-Kirche sowie auf den Parkplätzen am Fühlinger See ein.
  • Der Lärmschutz in Alt-Seeberg soll für Veranstaltungen am Fühlinger See verbessert werden.
  • An der A1 soll eine Lärmschutzwand eingerichtet werden. Gerade nach Ausbau der Leverkusener Brücke ist in Seeberg mit einer noch höheren Lärmbelästigung zu rechnen.
  • Seeberg muss endlich mit direkten Busverbindungen an Fühlingen und Worringen angebunden werden. Wir werden uns für die Einführung dieser Verbindungen stark machen.

 

Volkhoven/Weiler:

  • Wir setzen uns für den Erhalt der Simultanhalle ein und werden uns in der Stadt für eine Zukunftsperspektive dieser kulturellen und historischen Stätte einsetzen.
  • Die Taktung der Linien 125 und 126 wollen wir verbessern.
  • Die Busse der KVB und der AWB haben Schwierigkeiten durch die engen Wohnsiedlungen zu fahren. Gemeinsam mit den Anwohner*innen wollen wir nach Lösungen suchen, um die Verkehrssituation zu verbessern.
  • Unser Veedel soll weiterhin belebt bleiben. Wir möchten deshalb die lokalen Geschäfte und Gastronomiebetriebe unterstützen und gemeinsam mit ihnen für eine vielfältige und stabile Zukunft sorgen.
  • Insbesondere in den Grünanlagen, aber auch an anderen Stellen im Veedel, wollen wir mehr Mülleimer aufstellen.
  • Wir wollen ein On-Demand-Angebot (Anruf-Sammel-Taxi) in Volkhoven/Weiler aufbauen, damit Menschen sich flexibel mit Bus und Bahn bewegen können.
  • Volkhoven/Weiler braucht bessere Radverbindungen in die umliegenden Stadtteile. Wir wollen Radwege sanieren, ausbauen und sichere Verbindungen zu den anderen Stadtteilen schaffen.

 

Worringen:

  • Den Bau der „großen Lösung“ des Retentionsraumes lehnen wir weiterhin ab und unterstützen den Vorschlag des Bürgervereins Worringen einer kleinen Lösung.
  • Der aktuelle Zustand des Worringer Bahnhofs ist nicht tragbar. Wir setzen uns für einen sauberen, belichteten, barrierefreien und sicheren Bahnhof ein. Dazu werden wir im Dialog mit Stadt, KVB, Bahn, Polizei und den Wohnungsunternehmen weiter an einer Lösung arbeiten.
  • Wir werden uns für eine bessere Anbindung an die anderen Veedel im Kölner Norden einsetzen und für eine bessere Anbindung an Dormagen durch eine höhere Taktung der Buslinien.
  • Die Ortsdurchfahrten für schwere LKW wollen wir sperren und für eine intelligente Verkehrsführung sorgen.
  • Leihräder der KVB sollen zukünftig auch im Kölner Norden benutzbar sein.
  • Die Taktung der S-Bahn wollen wir insbesondere am Wochenende und am Abend verbessern. In Zukunft soll die S-Bahn im 10-Minuten-Takt fahren.
  • Das Kita- und Schulungsangebot wollen wir bedarfsgerecht ausbauen. Dazu wollen wir insbesondere den Plan weiter verfolgen, das Gelände der ehemaligen Worringer Hauptschule mit seniorengerechten, bezahlbarem Wohnraum und einer Kita zu bebauen.

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